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AUGEN

Der natürliche Alterungsprozess führt schon relativ früh zu Veränderungen der Augenpartie und beeinträchtigt somit das Erscheinungsbild mitunter recht dramatisch. Augenfältchen, Tränensäcke und erschlaffte Augenlider sind dabei – familiär bedingt – mehr oder weniger stark ausgeprägt. Eine Lidplastik erfolgt fast immer aus ästhetischen Gründen, und nur Sie können darüber entscheiden, ob und in welchem Alter Sie sich diesem Eingriff unterziehen wollen.

WAS PASSIERT DABEI EIGENTLICH?

Jeder Operation geht eine eingehende Analyse der Lidform mit Berücksichtigung der Umgebung bei beiden Augen voran. Am Oberlid muss ein gleichzeitiges Tiefertreten der Augenbraue (Brauenptose) ausgeschlossen werden. Am Unterlid muss die Spannung des Aufhängeapparates geprüft und das Ausmass des Hervortretens des Fettgewebes erfasst werden, denn durch eine Verlagerung von Fettgewebe aus der Augenhöhle können Tränensäcke entstehen.

Bei der Lidplastik wird dann die überschüssige Haut mit dem Skalpell entfernt. Das Ausmass der Korrektur hängt dabei stark vom individuellen Zustand Ihrer Lider ab. Nur durch ein exaktes Ausmessen der Haut kann ein symmetrisches Ergebnis erzielt werden. Das Fettgewebe wird bei Bedarf zurück verlagert oder sparsam entfernt.

Wie verläuft die Operation?

Sie treten am Operationstag in die Klinik ein. Vor dem eigentlichen Eingriff entscheidet der Chirurg über die Schnittführung, die zu einem optimalen Ergebnis führt und markiert diese mit einem Stift. Danach wird während der Operation die überschüssige Haut in viel Feinarbeit mit dem Skalpell entfernt. Genäht wird mit fortlaufenden, extrem dünnen Fäden, die in der Haut versenkt werden und äusserlich kaum sichtbar sind. Der Eingriff dauert ca. 1 bis 1,5 Stunden.

Was passiert nach der Operation?

Direkt nach der Operation wird es zu mehr oder weniger starken Schwellungen Ihrer Augen kommen, die nach 2 bis 3 Tagen wieder nachlassen. Ausserdem werden Sie Blutergüsse rund um die Augen haben, welche ungefähr nach einer Woche wieder abklingen. Da die Naht genau in den bei geöffneten Augen entstehenden Lidfalten zu liegen kommt, ist sie in der Regel bereits nach 8 Tagen kaum mehr sichtbar.

Welche Komplikationen können entstehen?

Generell sind Komplikationen in der ästhetischen Augenlid-Chirurgie äusserst selten, in Ausnahmefällen kann es zu Blutungskomplikationen kommen, die sofort behandelt werden müssen. Bei einseitigen Augenschmerzen nach der Operation kontaktieren Sie deshalb bitte Ihren Arzt. Die Infektionsrate ist ebenfalls sehr gering. Zur Vorbeugung erhalten Sie während 3 Tagen Antibiotika. Wegen Narbenproblemen sind manchmal kleine Nachkorrekturen zur Symmetrisierung oder Behebung einer verbleibenden Hautfalte erforderlich. Nach einer Unterlidstraffung kann es je nach Ausdehnung der Schwellung und der individuellen Verfassung zu einem vorübergehenden leichten Abstehen des Unterlids und zu einem vermehrten Tränenträufeln kommen. Dieses Risiko besteht vor allem bei älteren Patienten und bei Zweiteingriffen. Bilden sich diese Erscheinungen nicht innerhalb von 6 Wochen vollständig wieder zurück, kann ein weiterer kleiner Eingriff zur Reposition des Lides erforderlich werden.

Welche Nachbehandlung ist erforderlich?

Stellen Sie sich darauf ein, 1 bis 2 Tage lang Ihre Augen mit feuchten, kühlenden Kompressen zu bedecken. So klingt die Schwellung der Augenpartie schneller ab. Die feinen Nähte können ab dem 2. Tag nach der Operation in der Klinik gezogen werden. Feine hautfarbene Pflaster (Steri Strips) sichern die Naht für weitere 5 Tage.

Was ist nach dem Eingriff zu beachten?

Sie sollten in der ersten Woche nach der Operation Ihre Augen nicht mit Cremes oder Salben belasten. Auch Make-up sollte nicht direkt auf die frische Narbe gebracht werden. Eine leichte Empfindlichkeit ihrer Augen nach der Operation ist normal. Deswegen und auch zum Kaschieren möglicher kleiner Blutergüsse tragen Sie am besten eine dunkle Sonnenbrille.